Schule Berlin-Hellersdorf
  Die Selbstverteidigung mit Köpfchen  
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  Was ist Wing Tsun?
 

Wing Tsun ist kein Wettkampfsport, sondern auf die Selbstverteidigung spezialisiert.

In allen Belangen geht Wing Tsun von der Fragestellung aus, wie sich ein schwächerer Mensch gegen einen stärkeren, körperlich überlegenen in einer aggressiv-gewalttätigen Situation behaupten und siegreich sein kann.

Der Legende nach von einer Frau vor über 250 Jahren erfunden, bedarf es für Wing Tsun nicht Kraft oder Akrobatik. Im Mittelpunkt steht eine einmalige und facettenreiche Technik. Fließende Bewegungen und plötzliche Schnelligkeit gehen in einem systematischen und koordinierten Bewegungsablauf ineinander über: Sie verschmelzen zu einer neuen und kraftvollen Einheit.

Das Erlernen von Wing Tsun steigert die körperliche und geistige Flexibilität und fördert die Wahrnehmungsfähigkeit. Den Weg dahin ergänzen gezielte Entspannungs- und Konzentrationstechniken sowie Atemübungen, die den Körper wieder „auftanken“.

Wing Tsun kann jede und jeder lernen, da es sich um natürliche, gesunde Bewegungen handelt, für die keine Vorkenntnisse notwendig sind.

Durch Wing Tsun entwickeln Sie ein neues Körpergefühl und werden sich Ihrer natürlichen Stärke bewusst. Mittels Partnertraining steigern Sie Ihr Selbstbewusstsein und entdecken ein neues Gefühl der Sicherheit. Sie lernen, Ihren Körper optimal einzusetzen, entspannen sich und üben, roher Kraft nachzugeben, um diese zu Lasten des Gegners zu nutzen. So bauen sie im Training Stress ab und tun gleichzeitig etwas für Ihre Gesundheit.

Der Unterricht findet in einer partnerschaftlichen und entspannten Atmosphäre statt. Sie trainieren in Gruppen, aber individuell. Die Fähigkeiten der Einzelnen bzw. des Einzelnen werden gefördert und ausgebaut. In Rollenspielen schärfen Sie Ihre Wahrnehmung und verbinden die Wing Tsun-Techniken mit Mitteln der friedlichen Konfliktlösung.


Wing Tsun im direkten Vergleich:

  Herkömmliche Selbstverteidigung bzw. herkömmlicher Kampfsport   Wing Tsun
  Grundidee: der Gegner stammt aus derselben Gewichtsklasse oder ist körperlich unterlegen   Grundidee: der Gegner ist stärker und körperlich überlegen
  Voraussetzungen: Körperkraft, Gelenkigkeit im Hüftbereich, Ausdauer   keine besonderen körperlichen Voraussetzungen. Theoretisches Verständnis gefragt
  drillmäßiger Massenunterricht   individueller Unterricht durch Lektionieren
  separate Gymnastik   integrierte Gymnastik
  keine echte Selbstverteidigungschance für Schwächere beiderlei Geschlechts   echte Selbstverteidigungschance für Schwächere, unabhängig von Alter und Geschlecht
  Gesundheitsaspekt wird meist vernachlässigt   Gesundheitsaspekt ist zentral
  rücksichtslos gegen Knochen und Gelenke   schonend für Knochen und Gelenke
  akrobatische Veranlagung   keine akrobatische Veranlagung
  unnötige Schnörkel, Schönheit und Vielfalt der Bewegung als Selbstzweck   keine einzige unnötige Bewegung. Schnörkellos. Was zählt, ist einzig die Effektivität
  „tote“ Techniken   lebendige, angepasste Reaktionen
  viele separierte Einzeltechniken   Prinzipien statt „reine“ Technik
  verkrampftes, angespanntes Verteidigen   entspanntes, flexibles Verteidigen
  optische Täuschung immer möglich, fintenanfällig   optische Täuschung kaum möglich, nicht anfällig für Finten
  kein Training aller Distanzen, Beschränkung der körperlichen Mittel   Training aller Distanzen (lange, mittlere, kurze, Boden) unter Einsatz aller geeigneten Körperteile (Beine, Hände, Fäuste, Ellenbogen, Knie)
  Machoatmosphäre, Ego-Probleme   angenehmer kollegialer Unterricht
  Weitere detailierte Hintergrundinformationen gibt es hier: www.wingtsun.de
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